Lichtblicke in die Nanowelt


Stefan Hell hat mit der von ihm entwickelten STEDMethode (Stimulated Emission Depletion) den Vorstoß in den Nanobereich der hochauflösenden Lichtmikroskopie vollbracht. Nach dem von ihm entwickelten Verfahren können selbst Objekte, die kleiner als 200 nm sind, mit scharfen Konturen sichtbar gemacht werden. Daher ist die STED-Mikroskopie ein wissenschaftshistorischer Meilenstein,denn sie überwindet die seit den 1870-er Jahren für unüberwindbar gehaltene Abbesche Auflösungsgrenze.

Für seine bahnbrechenden Arbeiten erhielt der Göttinger Max-Planck-Forscher Stefan Hell zusammen den beiden Amerikanern Eric Betzig und Howard Hughes den Nobelpreis für Chemie 2014.

Die Bergische Universität Wuppertal, der GDCh-Ortsverband Wuppertal-Hagen und Bayer HealthCare laden zu dem erweiterten GDCh-Kolloquium „Talk & Expo“ ein.

Programm


Talk: „Lichtblicke in die Nanowelt“
Prof. Dr. Stefan Hell, Nobelpreis für Chemie 2014, MPI Göttingen
26. Nov. 2015, 17:00 Uhr c.t., Hörsaal 33, Gebäude K, Campus Grifflenberg

Expo: „Licht und Chemie“
Im Foyer stellen Arbeitsgruppen aus der Bergischen Universität auf Postern und in Exponaten Forschungsergebnisse
und Arbeiten zum Thema „Licht und Chemie“ aus.